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 Erhaltung des Wissmann-Denkmals
Autor: Bund für Denkmal-Erhaltung e.V 
Datum:   

Unser etwa 1000 Mitglieder starker gemeinnütziger Verein hat vor 3 Jahren das
sogenannte Askari-Denkmal nach Auflösung der Lettow-Vorbeck-Kaswerene vor der Zerstörung gerettet Wir haben das Denkmal dann auf unsere Kosten ((35.000,- Euro ) durch den Steinmetzmeister Günther abbauen und lagern lassen.
Heute steht es wieder im sog."Tansania-Park". Unser Vorstand ist der Ansicht,
dass Denkmäler nur den Zeitgeist wiedergeben können und zum Nachdenken anregen sollten. So , wie sie sind. Gegendenkmäler helfen da nicht. Auch , wenn es Bemühungen gibt, jetzt ein "Gegendenkmal " zum Herrmannsdenkmal im Tetoburgerwald , (wegen des kriegerischen Charakters) zu errichten. Ein trauriges Beispiel ist u.a. auch das sog. Gegendenkmal von Herrn Hrlitschka am Stephansplatz in Hamburg.
Wir meinen also das Wissmann-Denkmal gehört wieder an den Platz vor der Uni, wo es stand als es 1968 von Chaoten besudelt und gestürzt worden war.

 
 Re: Erhaltung des Wissmann-Denkmals
Autor: Christian Brandes 
Datum:   

Auch meine FReunde und ich sind für die Erhaltung und für die Wiederaufstellung des Wissmanndenkmals. Chritian Brandes

 
 Re: Erhaltung des Wissmann-Denkmals
Autor: ergänzung 
Datum:   

christia brandes und seine freunde...

habe doch mal soeben nach diesem herren gegoogelt...

christain brandes: mitglied der burschenschaft germania und ehemaliger
wissenschaftspolitischen sprecher der schill-partei...

noch fragen hauser?

 
 Re: Erhaltung des Wissmann-Denkmals
Autor: Augen auf 
Datum:   

ERGÄNZNUNG!
INTERESSANT.
Da waren wohl in den letzten Tagen sehr viele aus dieser Richtung, denn sonst wäre der Stand der Abstimmung nicht so wie im Augenblick: Nichtstürzen=Aufstellung im sogenannten Tansaniapark.
ODER?!

 
 Wenig demokratische Kultur
Autor: Arne Schöfert 
Datum:   


Ich bin schon etwas verstört, daß hier immer wieder anoyme Poster versuchen missliebige Meinungen dadurch zu entkräften oder zu relativieren, indem sie die Personen dahinter als Mitglieder irgendwelcher Vereine oder Organisationen "outen", die nicht deren politischer Richtung entsprechen.

Das zeugt leider von wenig demokratischer Einstellung. Bisher waren bei all diesen Versuchen die Leute zu dikreditiern nicht eine Organisation dabei, die illegal gewesen wäre. Ist denn eine Stimme eines CDU-Wählers weniger "wert" als die eines SPD-Wählers - oder andersherum?

Übrigens wirft es ein schlechtes Bild auf die anonymen Poster, wenn sie selbst im Dunkel bleiben - nicht offen zu ihrer Meinung stehen - andererseits aber versuchen aufrichtige Personen, die sich bekennen, schlecht zu machen. Warum? Befürchten sie, daß man über sie etwas "problematisches" im Internet erfahren könnte?

Arne Schöfert
PS: Nach mir braucht keiner erst zu googeln:
Ich "bekenne" mich dazu Mitglied im Traditionsverband ehem. Schutz- und Überseetruppen zu sein. ;-)
Ein anerkannt gemeinnütziger Verein, dessen Arbeit sicher nicht überall unumstritten ist, aber weder illegal noch im Verfassungsschutzbericht überhaupt erwähnt ist.

 
 Re: Erhaltung des Wissmann-Denkmals
Autor: Mario Mettbach 
Datum:   

Hallo Herr Brandes,
bin heute zufällig auf Ihren Beitrag im Forum wg. des Wißmann-Denkmals getroffen.
Manchmal ist es besser, erst zu überlegen und dann zu schreiben. Passen Sie bitte auf, das Sie und Ihre Freunde nicht zu sehr ins rechte Licht gerückt werden.
Schauen Sie sich mal das Denkmal genau an und fragen Sie sich bitte, was es symbolisieren soll. Und wer dann noch immer für die Aufstellung plädiert
gehört für mich zu den Leuten, die aus Überzeugung auch die 1. Strophe des Deutschland-Liedes singen.
Ich gehöre nicht dazu. Und ich dachte auch - so wie ich Sie kennen lernte - , das Sie sehr wohl fein unterscheiden können.
In diesem Sinne
Mit freundlichem Gruß
Mario Mettbach

 
 Re: Erhaltung des Wissmann-Denkmals
Autor: Barnim Foth 
Datum:   

Im Hamburger Museum für Völkerkunde gibt es eine umfangreiche Sammlung zum Afrika der Kolonialzeit. Das Denkmal könnte dort (innen) Aufstellung finden und einen Ausgangspunkt für eine kritische Auseinandersetzung mit der deutschen Kolonialzeit und, im weiteren, für den Brückenschlag in die Gegenwart bilden, der Darstellung dieser (aber durchaus auch anderer) Länder in der postkolonialen Zeit und z.B. der entsprechenden Politiken der EU (Lomé-Konventionen; Positiv- und Negativmaßnahmen Südafrika, etc.)

 
 ins Völkerkundemuseum
Autor: Andreas Ruge 
Datum:   

Während in anderen Völkerkundemuseen (z.B. in Amerika) das eigene Tun kritisch unter die Lupe genommen wird, sucht man leider vergeblich nach postkolonialer Auseinandersetzung im Hamburger Völkerkundemuseum.

Warum zeigt man dort denn nicht, wie die ganze Sammlung zustande kam?
Welche Rolle die Forscher und Sammler gespielt haben?
Wie haben sie selbst Kulturen verändert?
Wie räuberisch waren sie?

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