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 Zum Schluss: Danke!
Autor: Webmaster 
Datum:   

Die Webmaster möchten sich bei allen Beteiligten für die lebhafte Diskussion bedanken! Das Projekt geht heute nach 14 Monaten zu Ende.

WAS BLEIBT?
Über 5600 Menschen haben auf der Webseite abgestimmt, was mit dem Wissmann- Denkmal künftig geschehen soll. In 800 Textbeiträgen wurde die Kolonialgeschichte kontrovers debattiert. Diese und 300 weitere Ideen geben Zeugnis davon, wie das Thema die Gemüter bewegt hat. 200.000 bis 300.000 Menschen haben sich das Denkmal genauer angeschaut, die Phototafel studiert und die Infotafel gelesen.

95 % aller Beteiligten sind der Meinung, dass das Wissmann-Denkmal nicht wieder in den Keller gebracht werden soll. Unbeliebte Denkmäler sollen nicht versteckt werden, sondern sichtbar bleiben, um weiter diskutiert zu werden. Die meisten Menschen wollen sich an ihnen ?reiben?, um sich erinnern zu können. Trotzdem muss das Wissmann-Denkmal wieder in den Keller gehen. Die Auseinandersetzung über Erinnerungskultur und einen adäquaten Umgang mit den abgelegten Hamburger Kolonialdenkmälern wird aber fortgesetzt.

WIE WEITER?
Hamburg hat eine ausgeprägte Kolonialgeschichte, die sich auch im Stadtbild in Denkmälern, Gebäuden und Straßennamen u.a.manifestiert. Doch in der Bevölkerung herrscht nach wie vor viel Unkenntnis über dieses verdrängte Kapitel der Stadtgeschichte. Bis heute wird die Kolonialgeschichte in den Schulen nicht gelehrt und in kaum einem Geschichtsbuch über Hamburg kritisch hinterfragt. In den Köpfen wirken (neo)koloniale Muster und Vorurteile nach.

Wir schlagen einen Park der Kolonialdenkmäler vor, ein Areal in Jenfeld, in der Hafencity oder an einem anderen passenden Ort, indem alle Hamburger Kolonialdenkmäler versammelt und arrangiert werden. Die massive Ansammlung fördert Nachdenken über Symbole und Repräsentationen der Macht. Durch weitere künstlerische Zeichensetzungen und ein Internetforum entsteht ein kritischer Lernort. In diesem Park sollen ein Forschungszentrum und ein Ausstellungsraum entstehen; dort sollen künftig Kunstschaffende intervenieren, um in einem dynamischen Prozess immer neue An- und Einsichten zu vermitteln.

Das aktualisierte Konzept Park der Kolonialdenkmäler ist nachzulesen unter:

www.afrika-hamburg.de/parkd.k.html
oder
-> 'Tansania-Park' -> Park der Kolonialdenkmäler

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