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 Die markantesten Ideen aus der Abstimmung Oktober/November 2004
Autor: Webmaster 
Datum:   

- Kolonialgeschichte ist ein Stück Hamburger Geschichte. Ähnlich wie das 76er Denkmal sollte das Kolonialdenkmal kommentiert stehen bleiben. So wird daran gedacht und nicht vergessen!

- Das Wissmann-Denkmal hat heute seine Berechtigung in einem Kommentar zum postkolonialen Imperialismus unserer Zeit. Dann aber im Öffentlichen Raum.

- Der Askari soll auf den Sockel und Wissmann an seine Stelle.

- das wissman-denkmal soll in einer öffentlichen kunst-aktion zerstört werden.

- Das Denkmal soll dort aufgestellt werden, wo es ursprünglich beheimatet war. Ohne spießigen "Nachdenkmalraum" oder andere "kritische" Peinlichkeiten wie angepaßte Umdeutungen und besserwisserische Kommentare.

- Es gestürzt an seinem Ort bleiben und Mahnmal gegen Kolonialismus bzw. Ort für globalisierungskritische Manifestationen werden.

- Es müsste auf jeden Fall klar gemacht werden, was das Denkmal aussagen soll, damit es nicht als Fortführung der kolonialen Tradition missverstanden werden kann.

- Bezug zur aktuellen Form des Kolonialismus (sog. Friedensmissionen) herstellen. Denkmalstürmer von damals werden zu Protagonisten des modernen Kolonialismus. Ironie dieses Zusammenhangs herausarbeiten.

- einfach dort stehen lassen, wo es jetzt steht und endlich mit der unseeligen Sitte aufhören, Denkmäler, egal für oder gegen wen, zu stürzen!

- Ein Forschungs- und Dokumentationszentrum fände ich auf jeden Fall erstrebenswert.

- Das Wissman-Denkmal soll liegend in die neue Hafen-City integriert werden.

- Das Wissmann-Denkmal sollte in seiner ursprünglichen Form vor der Uni wiederaufgestellt werden. Das Askari-Denkmal in Daressalam steht ja auch noch in alter Form an altem Platz in der tansanischen Metropole.

- Kontrastieren Sie doch den wissenschaftlichen Humanismus des Hamburgers Heinrich Barth mit der Brutalität Wissmanns.

- Es sollte in den Tanzania-Park kommen, wo es geschützt vor Vandalismus wäre.

- Meines Wissens steht in Bad Lauterberg auch ein Denkmal von diesem Afrikaforscher. Gibt es dort Debatten um diesen Mann? Sollte das Denkmal in Hamburg aufgestellt werden, dann m.E. auf jeden Fall ohne (!) den Afrikaner.

- Das Denkmal da stehen lassen, wo es jetzt steht und diese Online-Informationen vertiefen: bewirkt jedenfalls mehr, als ein unsichtbares Denkmal im Keller.

- Wieder Aufstellen an dem Ort, an dem die Denkmalsstürmer ihre Untat vollbrachten und einen verdienten Afrika-Forscher zu ihrer politischen Propaganda mißbrauchten: vor dem Hauptgebäude der Universität!

- Besuch des Denkmals auf der Bibby Altona und Besuch in Tansania.

- Das Denkmal soll eingeschmolzen werden.

- Das Denkmal muß restauriert werden. Der Degen fehlt ja.

- Das Denkmal sollte in Hamburg aufgestellt werden. Dabei sollte es aber, in Zusammenarbeit mit Künstlern aus Tansania, das Ensemble so erweitert werden, dass es als Mahnmal wirkt.

- Vor das Rathaus mit der Geschichte.

- Stürzen und "Verschwinden" lassen damit es später in ähnlichem Kontext mit anderer Idee wieder performt werden kann

- Das Ding sprengen! Von mir aus öffentlich/ mit Event-Charakter.

- Wiederaufstellung am ursprünglichen Standort

- Vor dem Büro der Woermann/Deutsche Afrika Linien an der Palmaille aufstellen.

- Restaurieren und ins Museum von Herrn Tamm.

- Wissmann wird, zusammen mit Ascari und Löwen ebenerdig nebeneinander im Hamburger Hafen als Nachdenkmal aufgestellt; auf den Sockel kommt das Greenpeace-Zeichen, die Stufe wird zur Sitzbank zum Nachdenken und (fehlt dort) Ausruhen.

- denkmal nach afrika schicken und die menschen dort entscheiden bzw. gestalten lassen.

- es sollte in Hamburg stehen bleiben, wo es jetzt steht, da es im Guten wie im Schlechten Teil deutscher (Kolonial-) Geschichte ist. Vergraben in den Keller stellen wäre die schlechteste Lösung. Wir sollten uns unserer Geschichte stellen.

- Ähnlich dem Holocaust-Denkmal in Berlin soll es in Hamburg ein Denkmal zur Erinnerung an die ermordeten Schwarzen geben: einen Nachdenkmalraum mit vielen Kolonialdenkmälern.

- Denkmal soll wieder in den ursprünglichen Zustand hergestellt werden
in an der markanten Stelle am Hafentor stehenbleiben.

- Denkmal bleibt, afrika-Hamburg-projekt kommt in das zu schaffende Auswandermuseum auf der Veddel

- W.-Denkmal dort stehen lassen wo es jetzt steht, jedoch mit Erklärungstafel über seine Rolle als Afrikaforscher und Gouverneuer des ehem. Deutsch-Ost-Afrikas, sowie gegen Aufstände

- wieder die uni als Symbol für geistige Freiheit und gegen Versklavung

- Es soll so verändert werden, daß beide sich in die Augen schauen und sich
die Hand reichen - gleichberechtigt!!!!!

- Herrn Wissmann vom Sockel holen u. dem Askari gegenüber wieder aufstellen. Nun schaut der Askari auf den freien Sockel.

- Ich wäre dafür, das Wissmann-Denkmal als Nachdenk- und Diskussionsangebot mit Erläuterung in ein Museum zu stellen, allerdings auf keinen Fall in das künftige Tamm-Museum, das ja vermutlich selbst eine ausgeprägt militaristische Note erhalten wird! Es sollte ein leer stehender Bunker oder eine ehemalige Kaserne ausgewählt werden, in dem derartige ideologisch geprägten Denkmäler und "Kunstwerke" gesammelt und mit Begleitdokumentation einprägsam präsentiert werden können.

- Das Denkmal soll im Park hinter der roten Flora aufgestellt werden, und bei Bedarf - etwa bei ausländerfeindlichen Ereignissen in der Stadt - immer wieder gestürzt zu werden. Die Wissmann-Figur bleibt in den Zwischenzeiten unten liegen.

- das Denkmal bleibt dort stehen, jedoch mit einer ausführlichen Dokumentation wie es bereits in einfacher Form begonnen wurde

- Photos in Museen - Denkmal in den Keller

- durch den rassistischen charakter des denkmals sollte es eingeschmolzen werden und ein mahnmal aus der bronze errichtet werden

- ab in die elbe

- Denkmäler darf man nicht verändern. Kritische zusätzliche Denkanstöße sind hingegen notwendig.

- Das Denkmal dort lassen, wo es 1922 wieder aufgerichtet wurde. Es zuvor nach DSM zu schicken und dort z.B. beim Nationalmuseum auszustellen, halte ich fuer gut. Es ist im Guten wie im Bösen ein Teil der gemeinsamen Geschichte.

- m.E. sollte das Denkmal dort als Zeitzeugnis dort wo es jetzt stehtstehen bleiben

- Gereinigt!

- Es wäre m.A. angemessen, die Aufstellung des Denkmals in einem zum Erinnerungsort umfunktionierten Museums-OrtsTeil der Speicherstadt vorzunehmen.
Damit auf die Wurzeln des "Reichtums" Hamburgs hingewiesen werden kann. Das Umfeld der Speicherstadt und Hafencity bedarf eines Erinnerungsortes, damit dort vor lauter baulichen Zukunftsvisionen auch die Vergangenheit mit ihren kolonialen Grausamkeiten sichtbar bleibt.

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